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Datenbank für Studienabbrecher

Datenbank hilft bei Vermittlung von Studienabbrechern 

Handwerkskammer der Pfalz vermittelt Studienaussteiger in eine handwerkliche Berufsausbildung 

Während die Zahl der Studierenden kontinuierlich steigt, wird es für viele Handwerksbetriebe immer schwieriger, geeignete Bewerber für Ausbildungs-, Fach- und Führungskräfte zu finden. Gerade Studierende, die ihr Studium nicht beenden wollen und sich beruflich neu orientieren, haben aufgrund ihrer Vorbildung Vorteile und bilden ein vielversprechendes Potenzial für das Handwerk. 

Vor diesem Hintergrund kümmern sich seit Sommer die Studentencoachs der Handwerkskammern in Kaiserlautern, Koblenz, Mainz, Saarbrücken und Trier um Studierende, die entweder mit ihrem Studium hadern oder es bereits ohne Abschluss beendet haben. Ihre Aufgabe ist es, in dieser Veränderungssituation zu beraten und die möglichen alternativen Ausbildungswege im Handwerk aufzuzeigen. Erste Informationen finden Interessierte auf www.vomhoersaalzumhandwerk.de - und darüber hinaus jetzt auch eine spezielle Online-Lehrstellenbörse, die länderübergreifend Handwerksbetriebe vom Anlagenmechaniker bis zum Zimmerer mit ihrem detaillierten Ausbildungsangebot auflistet. 

Handwerksbetriebe und Bewerber können sich kostenlos selbst registrieren, ihr spezielles Ausbildungsangebot schalten beziehungsweise ein persönliches Profil und Stellengesuch anlegen. Das Gesuch wird automatisch mit den Angaben aus einem zuvor eingegebenen Lebenslauf ergänzt, wobei persönliche Daten anonym bleiben. So wird mit kurzen Klicks ein Stellengesuch erstellt, das Betriebe interessiert und neugierig macht. Gut zu wissen: Nur zuvor registrierte Betriebe können ein Stellengesuch anschauen und eine E-Mail senden. 

"Wir müssen mehr Aufklärungsarbeit leisten und die verschiedenen Ausbildungswege und Karrierechancen transparenter machen. Studierende, die sich neu orientieren, sind durchaus begehrte Nachwuchskräfte im Handwerk - da setzen wir an", so Roger Bier, der Studentencoach der Handwerkskammer der Pfalz. Für viele Studierende seien der höhere Praxisanteil einer Ausbildung und die Möglichkeit der Ausbildungsverkürzung vorteilhaft. Umgekehrt könnten die Betriebe vom zusätzlichen Wissen der bisherigen Studenten profitieren. Und deshalb könne ein Studienabbruch der erste Schritt in eine Karriere im Handwerk sein. 

Ziel des Jobstarter-Projekts "Vom Hörsaal zum Handwerk", das mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert wird, ist es, Studierende, die ihre akademische Ausbildung abgebrochen haben, für eine duale Ausbildung im Handwerk zu gewinnen.