Wieder gefälschte Telekom-Mails

Das neue Jahr hat kaum begonnen, da erhalten Unternehmer wieder gefälschte E-Mails der Telekom.

Unsere Mitgliedsbetriebe hatten uns im Februar und Oktober 2013 über Spam-Wellen informiert. So wurden massenhaft gefälschte Telekom-Mails versendet, deren Dateianhänge Schadsoftware enthalten, wobei einige Virenscanner nicht anschlagen. 

In einer Pressemitteilung informiert die Telekom z.B. darüber, dass die Spam-Nachrichten - täuschend echte Kopien der RechnungOnline-Mail von Telekom Deutschland - im Anhang mit dem Dateinamen "2013_01rechnung_123456789" einen Trojaner enthalten. 

Gefälschte Nachricht löschen
Aktuelle Antiviren-Software erkennt den Trojaner bereits. Im t-online.de-Postfach wird die Spam-Mail durch den Antiviren-Schutz automatisch entfernt. Die Kunden werden darüber benachrichtigt. Kunden anderer E-Mail-Provider, die die RechnungOnline-Mail beziehen, sollten diese gefälschten Spam-Nachrichten löschen. Tipp: Der Rechnungsbetrag lässt sich auch jederzeit im Kundencenter überprüfen. 

So erkennen Sie die Fälschung
Der Unterschied zur echten Mail lässt sich nur beim genauen Hinsehen erkennen. Im Betreff der Fälschung fehlt die individuelle Buchungskontonummer, und es befindet sich ein Punkt hinter dem ersten Teil vor dem @ der Absender-Adresse "rechnungonline.@telekom.de". 

Vorsicht bei ungewöhnlichen Mails
Die Telekom bittet Kunden grundsätzlich darum, vorsichtig bei E-Mails zu sein, die ungewöhnlich wirken, da ständig Schadsoftware über diesen Weg verschickt wird. Weitere Informationen zur Erkennung der Echtheit der RechnungOnline per E-Mail finden Sie im Internet auf den Hilfeseiten von
telekom.de

Allgemeine Tipps: 

  • Öffnen Sie niemals ungeprüft Dateianhänge. Ganz gleich, ob es sich um scheinbar ungefährliche Dateien wie Bilder, Dokumente oder sonstige Dateien handelt. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie sicherheitshalber beim Absender nach.
  • Oft verraten sich virenbehaftete E-Mails durch eine leere Betreffzeile, oder der Betreff macht den Adressaten neugierig (z. B. mit Begriffen aus dem Erotikbereich).
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie E-Mails mit fremdsprachigem Betreff erhalten. Wenn Sie solche E-Mails unaufgefordert erhalten, sollten Sie diese sofort löschen.
  • Vermeiden Sie es, auf Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails zu klicken. Immer häufiger leiten diese auf infizierte Webseiten; rufen Sie diese auf, können Sie sich bereits mit Schadsoftware infizieren. Geben Sie die gewünschte Internetadresse per Hand in die Adresszeile Ihres Browsers ein.
  • Problematisch ist der Umgang mit formatierten HTML-E-Mails. Hier könnten schädliche Viren eingebettet sein. Da vor allem Unternehmen und Behörden solche Mails filtern, empfiehlt es sich dort, wichtige Nachrichten ausschließlich im „Nur-Text-Format“ zu schreiben.
  • Seien Sie besonders kritisch bei ausführbaren Programm-Dateien mit den Endungen .exe, aber auch .bat, .com oder .vbs. Damit der Dateityp zu sehen ist, sollten Sie die Standardkonfiguration ihres Rechners entsprechend ändern (im Windows-Explorer unter „Extras - Ordneroptionen - Ansicht - Erweiterte Einstellungen - Dateien und Ordner“ das Häkchen vor „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernen).
  • Stellen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres E-Mail-Programms so ein, dass kein Script automatisch ausgeführt wird.
  • Verschicken Sie generell keine aus unsicherer Quelle oder per E-Mail zugesandten Anhänge (Attachments).
  • Verdächtige Mails lassen sich gefahrlos löschen.

Quelle der Tipps sowie weitere umfangreiche Informationen der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes finden Sie unter
polizei-beratung.de