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Ram, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik - 3 Wochen Italien

Im Rahmen des europäischen Let´s go –Programmes zur Förderung beruflicher Mobilität konnte ich, Ram Kerelaj – Auszubildender zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik im zweiten Lehrjahr, ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in Vicenza/Italien absolvieren.

Nach umfangreicher Vorbereitung, mit Hilfe der Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer der Pfalz - Frau Venturella und der Ausbildungsleiterin Frau Conen, begann mein Auslandspraktikum am 1. Juli 2018.

Untergebracht war ich in Italien bei einer Gastfamilie. Angekommen am Ziel-Bahnhof wurde ich von meiner Gastmutter empfangen, welche mir anschließend die Wohnung und mein Zimmer zeigte.

Nach einem Einführungstag durch die Vermittlungsfirma „EuroCultura“, die mich in Italien unterstützte, startete am zweiten Tag mein Praktikum im Handwerksbetrieb. Schon an diesem ersten Arbeitstag lernte ich den Umgang mit einem Werkzeug kennen, welches für mich neu war. Auch an den weiteren Praktikumstagen lernte ich neue Arbeitsmethoden, den
Umgang mit neuem Arbeitsmaterial, mit mir bisher unbekannten Regelwerke und Richtlinien kennen.

Neben den Einzelaufträgen, in verschiedensten Arbeitsbereichen, führte ich auch Reparaturen und Instandhaltungen an automatisierten Garagentoren und an Photovoltaikanlagen durch. Bei der Reparatur der Garagentore, welche über Lichtsensoren arbeiteten, musste zuerst die Ursache der Störung gesucht werden. Diese Suche war sehr interessant. Dadurch lernte ich die Konstruktion, den Aufbau und die Funktionsweise der Anlagen näher kennen. Diese Erfahrung ist eine gute Ergänzung zu meiner Ausbildung in Deutschland.

Ein besonderer Wunsch von mir war, die Funktionsweise, wie auch die Montage einer dezentralen Energieversorgung, wie zum Beispiel einer Photovoltaikanlage kennen zu lernen. Aus diesem Grund nahm mich mein Auslandsbetrieb „Elletro System Bedin“ mit zu entsprechenden Baustellen. Mir wurde die Funktionsweise, wie auch die Montage der Photovoltaikanlage mit ihrem Konverter, so gut wie möglich erläutert.

Außerhalb meiner Arbeitszeiten war ich ganz auf mich allein gestellt. Ich besuchte mit Bus und Bahn nahliegende Städte und lernte somit immer wieder neue Leute und eine neue Kultur kennen.

Am 21. Juli 2018 endete das Auslandspraktikum für mich und es ging zurück nach Deutschland. Zurückschauend kann ich sagen, dass es eine gute Entscheidung war, das Auslandspraktikum zu absolvieren. Es war eine Reise, durch die ich Berufs- wie auch sehr viel Lebenserfahrung dazu gewonnen habe.

Das Praktikum, in dieser Form, war nur aufgrund der weitreichenden Unterstützung durch die Handwerkskammer und meines Ausbildungsbetriebes möglich. Recht vielen Dank.