Unternehmerreise nach Polen und der Ukraine
Gute Aussichten für deutsche Unternehmen mit Branchenausrichtung Bau, Infrastruktur und Energiewirtschaft in Polen und der Ukraine
Die wirtschaftspolitischen Voraussetzungen zwischen dem EU-Land Polen und der Ukraine unterscheiden sich derzeit noch wesentlich. Während Polen als EU-Mitglied von umfangreichen Fördermaßnahmen profitiert und die Wirtschaft sich positiv entwickelt, steht die schwere Finanzkrise des ukrainischen Staates öffentlichen Infrastrukturinvestitionen in erheblichem Maß entgegen, darunter auch den Projekten für die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft "EURO 2012". Gemeinsamkeiten gibt es insofern, dass die Schwerpunkte für die Bautätigkeit in beiden Ländern auf Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur gesetzt sind.
In Polen werden in den nächsten Jahren umfassende Investitionen in die Transportinfrastruktur sowie in die Wasserwirtschaft notwendig, u.a. für den Bau von Kanalisationssystemen, Abwasserkanälen und Kläranlagen. Auch in Bezug auf die vorhandenen Kraftwerkskapazitäten besteht Bedarf an Rekonstruktion und Erweiterung; erneuerbare Energien gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Die öffentliche Baunachfrage in der Ukraine konzentriert sich seit Jahren auf Leistungen im Straßen- und sonstigen Verkehrswegebau sowie auf den Neubau und die Modernisierung von Flughäfen. Allerdings wurden die im Staatshaushalt der Ukraine für 2010 dafür vorgesehenen Investitionen wesentlich unterschritten, so dass jetzt großer Nachhofbedarf besteht.
Die Möglichkeiten für deutsche Unternehmen, von der Vergabe öffentlicher Aufträge in Polen zu profitieren, haben sich mit neuen Vorschriften seit 2010 deutlich verbessert.
In der Ukraine sorgt ein geändertes Vergaberecht für mehr Transparenz in der öffentlichen Auftragsvergabepraxis.
Vielfältige Chancen ergeben sich bei Architektur- und Planungsdienstleistungen, Wissenstransfer, der Zulieferung von Ausrüstungen und Material bis hin zu Investitionen, etwa im Rahmen von PPP. Auch der Sportstättenbau im Zusammenhang mit der Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2012 ist nach wir vor ein aktuelles Thema.
Mit einer Reise vom 27. - 30. September 2011 nach Rzeszów, Polen und Lwiw, Ukraine unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) kleine und mittelständische Unternehmen bei der Erkundung dieser beiden aussichtsreichen Märkte. Im Reiseprogramm, das den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst wird, sind Vorträge und Diskussionsrunden, Kontaktbörsen sowie Besichtigungen von Großvorhaben vorgesehen. Besondere Beachtung wird der zielgerichteten Auswahl von Unternehmen und öffentlichen Stellen für die individuell geplanten Gespräche beigemessen. Hinzu kommt der Besuch des Internationalen Bauforums mit vier Fachmessen in Lwiw, das eine weitere Plattform für Informationen und Kontakte bietet.
Die BMWi-Förderung ermöglicht die Teilnahme am Projekt für 390,- Euro (plus Reisekosten).
Das Leipziger Unternehmen EXPAND INTERNATIONAL realisiert das Projekt im Auftrag des BAFA gemeinsam mit KOMFORT INTERNATIONAL aus Warschau.
Weitere Informationen:
EXPAND INTERNATIONAL
Christa Friedrich
Tel: +49 (0) 341 266 96 30
E-Mail: mailto:c.friedrich@expand-int.com
www.expand-int.com