IG Bau
HWK/Stephany

Ausbildungsziele erreichen

Der Bezirksbeirat der IG Bau Süd-West-Pfalz informierte sich über die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung und den sozialpädagogischen Dienst der Handwerkskammer.

Am 10. März tagte der Bezirksbeirat der IG Bau Süd-West-Pfalz im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer der Pfalz. Karlheinz Runck, stellvertretender Bezirksvorsitzender der IG Bau begrüßte die Teilnehmer, insbesondere den Regionalleiter Thomas Breuer, den Gewerkschaftssekretär Hans-Jürgen Klau sowie Michael Lehnert, Vizepräsident der Handwerkskammer der Pfalz.

Michael Lehnert gab den Teilnehmern einen kurzen Überblick über die aktuelle Ausbildungssituation im Handwerk und die vielfältigen Aufgaben der Bildungszentren. „Hauptaufgabe der Bildungszentren ist die Durchführung von überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen (ÜLU) zur Ergänzung der Ausbildung in den Handwerksbetrieben. Über 11.000 Teilnehmer für die überbetriebliche Ausbildung hatten die Bildungszentren in Kaiserslautern, Ludwigshafen und Landau im Jahr 2019“  – so Michael Lehnert.

Bevor man zu den Tagesordnungspunkten überging, informierte Aileen Gregorowitsch die Teilnehmer wie die Handwerkskammer die Auszubildenden dabei unterstützt, ihr Ausbildungsziel zu erreichen. Die sozialpädagogische Fachkraft bei der Handwerkskammer der Pfalz steht den Auszubildenden bei Fragen und Problemen im Ausbildungsbetrieb oder in der Berufsschule sowie auch bei privaten Problemen, die den Ausbildungserfolg gefährden zur Seite. Unterschiedliche Hilfsangebote vom persönlichen Gespräch über Stütz- und Förderunterricht bis hin zu einem abgestimmten Betreuungskonzept kommen dabei zum Einsatz. Gregorowitsch begleitet Auszubildende berufsübergreifend und vermittelt etwa zwischen Ausbilder und Auszubildendem. Zudem organisiert sie fachlichen Nachhilfeunterricht bei schulischen Problemen.

Bei ihrer Arbeit setzt die Pädagogin auf freiwillige Mitwirkung und Kooperation bei den Auszubildenden: „Die Hilfe, die ich anbiete, funktioniert genauso wie die Hilfestellung beim Erlernen des Laufens: Ich kann die Hand reichen, aber laufen muss jeder selbst. Wichtig ist nur, dass die Teilnehmer für Lösungsangebote offen sind und sich aktiv beteiligen“, so Gregorowitsch. Dass sich manche Probleme nicht von heute auf morgen lösen lassen, ist für Aileen Gregorowitsch kein Hindernis. Je nach Art des Problems fungiert sie auch als Moderatorin oder Mediatorin zwischen den Konfliktpartnern und steht als neutrale Stelle für eine individuelle und vertrauliche Beratung zur Verfügung.

Das Unterstützungsangebot der Handwerkskammer der Pfalz ist für Ausbildungsbetriebe, Eltern und Auszubildende kostenfrei. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz gefördert.

Kontakt: Aileen Gregorowitsch, Tel.: 0631/3677-313; E-Mail: agregorowitsch@hwk-pfalz.de.