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DigiBoost Rheinland-Pfalz: Digitalisierungsförderung für den Mittelstand

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt Unternehmen bis 100 Mitarbeiter, um sich für die Herausforderungen der digitalen Welt zu rüsten. Die Fördermittel werden in der Reihenfolge der Antragseingänge ausgezahlt und die Frist zur Antragstellung endete am 31. März 2022. Auf bereits gestellte Anträge hat diese Frist keinen Einfluss.

Hinweis zum Verwendungsnachweis

Das Einreichen des Verwendungsnachweises, mit welchem Sie den Zuschuss nach Abschluss Ihrer Maßnahme abrufen können, ist jetzt hier möglich.

Bitte beachten Sie: Die Belegliste darf nicht ausgedruckt, händisch bearbeitet und erneut eingescannt werden. Sie muss als PDF-Dokument heruntergeladen, auf dem PC ausgefüllt und als PDF-Dokument abgespeichert werden.



Wer bekommt die Förderung?

Förderfähig sind Unternehmen bis zu einer Größe von 100 MitarbeiterInnen für ihre Betriebsstätten in Rheinland-Pfalz.
TeilzeitmitarbeiterInnen werden anteilig berechnet.



Was wird gefördert?

1. Digitalisierung von Produktion und Verfahren

Visualisierung von Maschinenbelegungen, Digitalisierung von Logistikprozessen und Warenmanagementsystemen, digitale Geräteverwaltung/Asset Management (z.B. Diebstahlsicherung), ERP & E-Procurement (automatisierte Schnittstelle für Warenbestände, Lieferlisten, Mengenangaben, Interaktion zwischen Einkäufer und Lieferant, automatisierte digitale Bewerbungsprozesse, Shopfloor Management, Rechnungserfassung (Wareneingang, Buchführung), vernetzte Endgeräte zur Erfassung der Wareneingängen (MDE).
Integration mobiler Betriebsgeräte in die Produktion oder Leistungserbringung (z.B. digitale Vernetzung von Unternehmen und Baustelle und deren digitale Dokumentation), digitale Baustellenverwaltung, Implementierung von Drohnentechnologien, optische Erfassungssysteme, HMI-Terminals zur Maschinensteuerung und -überwachung (Schnittstelle Mensch-Maschine), Qualitätskontrolle, -inspektion, Leitstand und Kommissionierung in der Intralogistik, Bedieneinheiten, Visualisierung und Parametrierung Aktoren, eingebettete Systeme, Sensoren, (drahtlose) Netzwerkinfrastrukturen und Power over Ethernet, Rechen- und Speicherkapazitäten für Echtzeit-Datenverarbeitung und Datenbanken.
Produktionsmanagementsysteme (MES – Manufacturing Execution System), Maschinendatenerfassungslösungen, Betriebsdatenerfassungslösungen, Bau- und Werkstattmanagement
Netzwerkinfrastruktur (FCoE – Fibre Channel over Ethernet; iSCSI – internet Small Computer System Interface; FC –  Fibre Channel), Block-Storage-Systeme, Hadoop Serversysteme (Framework für skalierbare, verteilt arbeitende Software)
Glasfaser und Power over Ethernet (PoE) Netzwerkeinfrastruktur, Netzwerkkomponenten
CRM: Kundenbeziehungsmanagement-Software, ERP-Systeme (Branchensoftware) Controlling, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, Product-Lifecycle-Management (PLM), Dokumentenmanagement (DMS), Beseitigung von Medienbrüchen durch Digitalisierung, Automatisierungssoftware, Verbesserung von physischen Produktionssystemen und digitalen Managementsystemen durch Vernetzung und Kommunikation mit der virtuellen digitalen Welt, CAD/CAM (sofern diese über handelsübliche CAD/CAM-Lösungen hinaus geht und für den Betrieb speziell konfiguriert werden muss), Rechnungswesen, Mahnwesen, Buchhaltung, Kennzahlübersicht, Schnittstellen für mobiles Arbeiten, Personalmanagement, Produktionsplanungssoftware.
Lösungen zu Condition-Monitoring und Diagnostik von Schnittstellen
Prototypenfertigung durch 3D-Druck mit einer vollintegrierten Einbindung im Produktionsablauf, 3D-Scanner/Kamera, individuelle Anpassung von Software.
 2. Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen

Sensorik, IoT (Internet of Things), RFID-Technologie (radio-frequency identification Tags, Gates etc.), Beacons und Trackingsysteme; professionelle Systeme zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung, vernetze Maschinen im physischen Geschäft, Überwachungskameras mit Personenzählung oder Luftqualität, virtuelle  Planungssysteme, DECT-Infrastruktur (Digital Enhanced Cordless Telecommunications), HVAC-Systeme, Customer Journey Systeme, IoT-fähige Gastrogeräte, Digital Signage, Smart Shelf, MDE Computer (Maschinendatenerfassung), RFID Tags und Scanner, Barcode & QR (Quick  Response) Scanner, Datenlogger (Temperatur etc.)
Leistungsstarke Serverkapazitäten (Virtualisierung), optische Netzwerkinfrastruktur, Power over Ethernet (PoE), Smart Cards, Sicherheitstoken, vollintegrierte mobile Kassensysteme
Online Konfigurator mit Verknüpfung, z. B. zur Lagerhaltung oder zum Vertrieb, Digitale Aftersales (für Onlinebewertungen); individuelle E-Commerce-Systeme, Nutzung/Schaffung digitaler Marktplätze, Einführung professioneller Webshops (kein Web-Baukasten), digitale Bestellsysteme in der Gastro, interaktive Chatbots mit Bestellfunktion, vollintegrierte Online Shops, Customer Experience Tools, Co-Creation und Customization Tools.
Online-Konfigurator mit Verknüpfung, z. B. zur Lagerhaltung oder Vertrieb, Marketingautomation – Tunnel aufbauen (Content an Endkunden während des Angebotsprozesses, für Aftersales-Aktionen, für Onlinebewertungen); individuelle E-Commerce-Systeme, Nutzung/Schaffung digitaler Marktplätze, Einführung professioneller Webshops (kein Web-Baukasten), digitale Bestellsysteme in der Gastronomie, interaktive Chatbots mit Bestellfunktion, Digital Concierge, Digital Check-In, digitale Gästemappe, dernetzte Kiosks, digitale Preisauszeichnung, elektronische Preisschilder.
Umsetzen eines auf das Unternehmen angepassten IT-und/oder Datensicherheitskonzepts inkl. Abnahme der IT-Sicherheit, Reduzierung der Gefahr des Ausfalles der IT-, Endpoint Protection, Firewall mit Einbau und Konfiguration, Sandboxing, Monitoring, Infrastruktur.
 3. Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Vertriebskanälen

Individuell programmierte Online-Shops, Online-Terminvergabe, E-Commerce-Systeme, Nutzung digitaler Marktplätze, Initialisierungsaufwand für die Nutzung von Cloud-Technologie, Einführung professioneller Webshops, Einführung neuer Funktionalitäten zur Kundeninteraktion, Programmierung und Einführung neuer Funktionalitäten zur Kundeninteraktion im Webauftritt, Integration von eServices, digitales Gästemanagement (Tischreservierung, Bestellaufnahme, Kontaktnachverfolgung).
App zur Kundeninteraktion, individualisierte Programmierung von neuen Funktionalitäten für Apps, Webseiten und Produkte (z. B. Produktkonfiguration, VR-/AR-Schnittstellen, Chatbots, virtuelle fotorealistische Produktpräsentation, Hard- und Software zur Konstruktion/Simulation von virtuellen Ausstellungen, individualisierte Programmierung und Beauftragung.
Einsatz künstlicher Intelligenz, Aufbau von Datenbanken für KI-Anwendungen, Nutzung von Blockchain-Technologien, Aufbau von Kundenanalysedatenbanken, automatisierte Interaktion mit dem Kunden (z.B. Erinnerung an Wartungstermine, Produktkonfigurations-Tools, VR-/AR-Schnittstellen, Chatbots, Bestellmonitore in der Gastronomie, individualisierte Software zur virtuellen Produktpräsentation, Entwicklung von datenbasierten Dienstleitungen, virtuelle Showrooms, Chatbots, AR/VR-Produktkonfiguration.
Online-Konfiguratoren, Konfiguration eines kontaktlosen Bezahlsystems, Etikettenscanner, Barcode-Drucker, digitale Signaturen, digitale Rechnungen (ZUGFeRD), digitale Personalplanung

Wichtig: Beim Ausfüllen des Antragsformulars müssen Sie:

  • aus den oben dargestellten Kategorien mindestens eine ankreuzen
  • Ihr Vorhaben in einem freien Textfeld in höchstens 250 Zeichen beschreiben. Überlegen Sie sich im Vorfeld hierzu bereits eine Formulierung.


Was wird NICHT gefördert?

  • Allgemeine/alleinstehende Beratung
  • Ausschließliche Umsetzung gesetzlicher Vorschriften und nicht unmittelbare betriebliche Prozessverbesserung
  • Reine Ersatzbeschaffungen
  • Finanzierungskosten, Umsatzsteuer
  • Personalausgaben und Eigenleistungen des Unternehmens
  • Standardsoftware und Standardhardware (einschl. Software as a Service, Cloud-Services)
  • IKT-Grundausstattung/klassische Telefonie
  • Leasing oder Mieten von Hardware, Software oder Software-Lizenzen
  • Ausgaben für Standard-Webseiten oder -Webshops oder deren Optimierung ohne direkte/unmittelbare Integration in den Leistungsprozess
  • Online-Marketing-Maßnahmen und reine Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimierung)


Ablauf des Antragsverfahrens

  1. Vor Beantragung MUSS eine Informationsveranstaltung (meist online) einer Handwerkskammer oder IHK besucht werden.
  2. Beantragung der Förderung bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
  3. Antragsprüfung
  4. Ausstellung Zuwendungsbescheid durch die ISB
  5. Durchführung des Projekts (Kein Start vor Ausstellung des Zuwendungsbescheids!)
  6. Einreichung des Verwendungsnachweises  (max. 15 Monate nach Zuwendungsbescheid)
  7. Auszahlung der Förderung


Höhe der Förderung

Die Förderung wird als nicht-rückzahlbarer Zuschuss zum geförderten Projekt gewährt. Sie beträgt maximal 15.000 Euro.

Vorhaben in einem Umfang unter 4.000 Euro werden nicht gefördert.

Die Förderquote ist abhängig von der Größe des Unternehmens

  • Betriebe, die kleiner sind als 10 MitarbeiterInnen: 75% Förderquote, 25% Eigenanteil
  • Betriebe von 10-29,9 MitarbeiterInnnen: Förderquote 50%, 50% Eigenanteil
  • Betriebe von 30-100 MitarbeierInnen: Förderquote 25%, 75% Eigentanteil

MitarbeiterInnen in Teilzeit fließen wie folgt in die Berechnung ein:

MitarbeiterInnen bis 20 Stunden/Woche = Faktor 0,5

MitarbeiterInnen bis 30 Stunden/Woche = Faktor 0,75

MitarbeiterInnen über 30 Stunden/Woche = Faktor 1

MitarbeiterInnen auf 450-Euro-Basis = Faktor 0,3



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Tim Seidel

Karlsbader Straße 2

67065 Ludwigshafen

Tel. 0631 3677-232

Fax 0631 3677-263

tseidel--at--hwk-pfalz.de

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Mathias Strufe

Beratungsstelle für Innovation und Technologie (BIT)

Im Stadtwald 15

67663 Kaiserslautern

Tel. 0631 3677-307

Fax 0631 3677-267

mstrufe--at--hwk-pfalz.de