In diesem Seminar werden Grundlagen zur Fotodokumentation zur Beweissicherung im Rahmen Ihrer Aufgabe als Sachverständiger vermittelt. Sie lernen dabei den gezielten Umgang mit einer Spiegelreflex- oder vergleichbaren Systemkamera, um entsprechende Motive bzw. Schadensaspekte oder aktueller Zustand vom Objekt in der Fotografie aussagekräftig zu erfassen. Dazu gehören unter anderem das Arbeiten mit der Kamera auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, sowie der gezielte Einsatz von Tiefenschärfe, um Abstände und Maße gut und realistisch im Foto darzustellen. Daneben beschäftigen wir uns mit einer entsprechenden nachgelagerten Bildbearbeitung, beispielsweise im Hinblick auf einheitliche Farbgebung und Bildausschnitt
Inhalt
- Vorstellungsrunde, Kennenlernen und Abfrage der Erwartung der Teilnehmer und Zielsetzung des Workshops;
- Theoretische Informationen zu Grundfunktionen einer Kamera (Teilnehmer orientierte Gestaltung mit kurzen praktischen Anwendungen).
- Theoretische Grundlagen zu fotografieren mit Fokus auf Schäden und Fotodokumentation.
- Verschiedene Anwendungsübungen zu Gebäudefotografie im Gesamten sowie Detailbezogen und bezogen auf ausgewählte exemplarische Schäden (natürliche Bildwiedergabe, Oberflächendarstellung und Tiefenwirkung).
- Gemeinsame Bildbetrachtung und Hinweise zur Bildbearbeitung
- optional: Bildbearbeitung der TN (je nach Zeitumfang und Ausstattung)
- Abschluss mit Reflexion und klären offener Fragen.
Bitte mitbringen, wenn vorhanden
Eigene Kamera und eine Auswahl verschiedener lichtstarker Objektive in Festbrennweiten (bspw. Weitwinkel 11 bis 35 mm, Standard 40 bis 50 mm und Tele 90 bis 135 mm) wenn vorhanden, alternativ sind auch Zoomobjektive verwendbar. Außerdem ein Stativ und Aufsteckblitz sowie einen eigenen Laptop, mit dem Sie normalerweise arbeiten.