Ausbildungsberatung
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Ausbildung? Wir unterstützen Sie!

Für viele Handwerksbetriebe ist die Entscheidung Lehrlinge auszubilden nicht einfach. Zahlreiche Faktoren sind zu berücksichtigen. Denn so unterschiedlich wie die Handwerke sind auch die Möglichkeiten einer Ausbildung: Je nach Gewerk sind verschiedene Konzepte möglich. Für eine optimale Ausbildung muss auf die Fähigkeiten und Voraussetzungen des Bewerbers eingegangen werden. Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer informieren die Betriebe und verschaffen ihnen einen besseren Überblick. Auch die Fragen nach Rechten, Pflichten, Kosten und Prüfungsvoraussetzungen lassen sich im Gespräch klären.

Volker Lauer ist einer der drei Ausbildungsberater der Handwerkskammer der Pfalz. Sowohl bei Maler- und Lackierermeister Salvatore Cilona als auch Friseurmeisterin Shanna Ritter ging es zunächst um eine Frage: Ausbilden ja oder nein? Beide Betriebe haben in der Vergangenheit noch nicht ausgebildet. Als engagierte Meister möchten sie nun jungen Menschen die Freude an ihrem Handwerk näherbringen. „Das ist der erste Schritt, um die Qualität in der Ausbildung zu sichern“, erklärt Lauer bei seinen Besuchen vor Ort. „Mit dem Bewusstsein, dass man als Ausbilder auch die Verantwortung für die nächste Generation Handwerker trägt, bleibt das hohe Ausbildungsniveau erhalten.“ Für ihn ist es ein gutes Zeichen, dass sich die Firmen im Vorfeld an die Handwerkskammer wenden und mit dem Thema auseinandersetzen.

Für die Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplanes gab Lauer den Betriebsinhabern berufsspezifische Muster an die Hand. Darüber hinaus unterstützte er die beiden mit Tipps zu zeit- und zielgruppenspezifischen Ausbildungsmethoden sowie den Besonderheiten der Probezeit.

Möchte ein Betrieb zum ersten Mal ausbilden, prüft die Handwerkskammer, ob das Unternehmen als Ausbildungsstätte geeignet ist. Auch dies gehört zu den Aufgaben eines Ausbildungsberaters. Er kontrolliert die Gegebenheiten vor Ort: Kann das Unternehmen die Vorgaben der Ausbildungsordnung umsetzen oder ist es stark spezialisiert und somit als Ausbildungsbetrieb eher nicht geeignet?

Bei einem Beratungsgespräch vor Abschluss des Lehrvertrages zeigen die Ausbildungsberater alle Möglichkeiten unter sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile auf. Auch wertvolle Tipps zur Konfliktvermeidung während der Ausbildungszeit gibt Lauer den Unternehmen mit auf den Weg. Kommt es dennoch zu Auseinandersetzungen zwischen den Ausbildungsparteien, besteht die Möglichkeit sich an Lauer oder seine Kollegen Uwe Mannweiler und Jaqueline Rogler zu wenden. Es empfiehlt sich, frühzeitig um Hilfe zu bitten, um einen etwaigen Ausbildungsabbruch zu vermeiden. „Wir sind neutral!“, betont Lauer, „denn als Ausbildungsberater sind wir Ansprechpartner und Unterstützer für alle!“ Wir beraten Betriebe, Auszubildende, Erziehungsberechtigte sowie Ausbildungsinteressierte gleichermaßen.“

Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer der Pfalz: Volker Lauer, Tel. 0631/3677-270; E-Mail: vlauer@hwk-pfalz.de; Jaqueline Rogler, Tel. 0631/3677-139; E-Mail: jrogler@hwk-pfalz.de und Uwe Mannweiler, Tel. 0631/3677-168; E-Mail: umannweiler@hwk-pfalz.de.