10.03.2010Frankreich bleibt interessantester Auslandsmarkt
Jahresbilanz der EU- und Exportberatungsstelle
Die EU- und Exportberatungsstelle der Handwerkskammer der Pfalz in Landau hat im vergangenen Jahr in 200 Fällen beraten und informiert. Zusätzlich wurden noch über 100 telefonische Kurzauskünfte erteilt.
Wie in den Jahren zuvor war das Nachbarland Frankreich mit 133 Beratungen der attraktivste Auslandsmarkt. Auch die Beneluxländer (Luxemburg mit 26, Belgien mit zehn und die Niederlande mit einer Beratung) wurden 2009 wieder angefragt. Des Weiteren wurden Informationen zur Schweiz, Spanien und Österreich erteilt. Überseeländer oder der osteuropäische Markt sind 2009 in den Hintergrund des Interesses gerückt. 170 Anfragen betrafen den grenzüberschreitenden Bau- und Ausbaubereich, weitere gingen noch zum Warenverkehr, Auslandsmarkteinstieg oder allgemeinen exporttechnischen Themen ein.
Über 50 Teilnehmer konnten sich im Februar in der Hauptverwaltung der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern einen fundierten Überblick über die rechtlichen Vorschriften und Rahmenbedingungen öffentlicher Aufträge in Luxemburg verschaffen. Mitte des Jahres wurde in Landau eine weitere Veranstaltung zum Thema öffentliche Aufträge mit zehn Teilnehmern durchgeführt.
Im Rahmen des rheinland-pfälzischen Außenwirtschaftsförderprogrammes „Wir öffnen Märkte“ organisierte die EU- und Exportberatungsstelle federführend im September eine dreitägige Unternehmerreise nach Oslo. Ziel der Reise war es, sich umfassend über Strukturen und Chancen, aber auch über die Anforderungen und Besonderheiten des norwegischen Bausektors zu informieren sowie nachhaltige Kooperationen mit norwegischen Firmen zu schließen. Der Besuch einer Baufachmesse sowie Baustellenbesichtigungen rundeten das Programm ab. Acht Handwerksbetriebe mit 15 Teilnehmern nahmen an der Reise teil, die vom Ministerium für Wirtschaft begleitet wurde. Zum Jahresende fand in der Außenstelle in Landau mit 22 Teilnehmern eine Veranstaltung zu Frankreich statt.