23.03.2010Großes Interesse an ÜLU
Rund 600 Besucher informieren sich in den Berufsbildungszentren der Handwerkskammer über die überbetriebliche Ausbildung.
Rund 600 Besucher haben sich in den Berufsbildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern, Ludwigshafen und Landau beim „Informationsabend zur überbetrieblichen Ausbildung“ einen ersten Eindruck von der überbetrieblichen Berufsausbildung und von den Lehrwerkstätten und Laboreinrichtungen verschafft.
Eingeladen hatte die Handwerkskammer zu diesem zum vierten Mal durchgeführten Informationsabend Auszubildende, die ihre Lehre im vergangenen Jahr begonnen hatten, ihre Ausbildungsbetriebe sowie Eltern, Freunde und Bekannte. Vorgestellt wurden den Besuchern, die nach Berufsgruppen aufgeteilt wurden, von den Ausbildern unter anderem die Lehrwerkstätten der Maler- und Lackierer, der Kfz-Mechatroniker, der Sanitär, Heizungs- und Klimahandwerke, der Metallbauer, der Friseure, der Tischler, der elektrotechnischen Handwerke und die Lehrwerkstätten verschiedener Bauberufe.
Zuvor hatten der Leiter des Berufsbildungs- und Technologiezentrums Kaiserslautern, Joachim Korn, der Leiter des Berufsbildungs- und Technologiezentrums Ludwigshafen, Edgar Lehner, und die Assistentin des Leiters des Berufsbildungszentrums Landau, Alexandra Pfanger, den Besuchern die Berufsbildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer vorgestellt sowie über Inhalte und Durchführung der überbetrieblichen Ausbildung informiert. So machte am Standort Kaiserslautern Joachim Korn deutlich, dass die überbetriebliche Unterweisung eine wichtige Ergänzung zur Ausbildung im Betrieb ist, in den Grundausbildungslehrgängen die berufliche Grundausbildung verbreitert, in der Fachstufe die berufliche Fachausbildung intensiviert und die Anpassung an neueste technologische Entwicklungen im Handwerk unterstützt. Beim Rundgang durch die Lehrwerkstätten und bei den Erläuterungen der Ausbilder zu ihren Lehrgängen zeigten sich die Besucher sehr interessiert und stellten viele Fragen zur Durchführung der überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge.
In den hochmodernen Bildungseinrichtungen der Kammer stehen insgesamt 917 Werkstatt- und 601 Theorieplätze für die überbetriebliche Ausbildung zur Verfügung. Diese Plätze dienen der Durchführung von 117 verschiedenen berufsspezifischen Maßnahmen, wobei die Verweildauer der Lehrlinge in den Bildungszentren im Rahmen ihrer Lehrzeit zwischen drei und zehn Wochen beträgt. An den drei Standorten wurden im vergangenen Jahr 387 Lehrgänge in der Grundstufe und 806 Lehrgänge in der Fachstufe (zweites bis viertes Ausbildungsjahr) durchgeführt. Diese wurden von 8.000 Teilnehmern besucht, die dabei insgesamt 545.560 Teilnehmerstunden absolvierten.