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16.07.2021 - erschienen in: Deutsches Handwerksblatt Nr. 12, Regionalausgabe PfalzÜLU Plus - Sozialpädagogische Begleitung in der Ausbildung

Die Handwerkskammer der Pfalz unterstützt mit ihrem Projekt „Individualisierte Unterstützung während der überbetrieblichen Ausbildung (ÜLU Plus)“ die Auszubildenden dabei, ihr Ausbildungsziel zu erreichen.

Bereits seit letztem Jahr unterstützt die Sozialpädagogin Meike Folgaria erfolgreich die Auszubildenden in der überbetrieblichen Ausbildung der Handwerkskammer in Ludwigshafen. Neu im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Kaiserslautern ist ihre Kollegin Nora Kaufmann, die seit 1. Juni das Team der Sozialpädagoginnen verstärkt. Beide sind im Rahmen des Projektes „ÜLU Plus“ Ansprechpartnerinnen für Auszubildende, die mit Fragen oder Problemen im Ausbildungsbetrieb, in der Schule oder im privaten Bereich das persönliche Gespräch suchen. „Wir haben für alle Belange, die die Ausbildung betreffen, ein offenes Ohr. Neben fachlicher Unterstützung durch Stütz- und Förderunterricht – aktuell in Grundlagen der Mathematik und Sozialkunde – entwickeln wir auch individuelle Lösungsansätze für sonstige Probleme, die während der Ausbildung entstehen“, erklärt Meike Folgaria ihre Aufgaben. Hilfreich ist für die beiden Sozialpädagoginnen die Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern der Berufsbildenden Schulen sowie anderen Beratungsstellen der Handwerkskammer, wie etwa die Stelle zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen.

„Meist nehmen entweder der Ausbilder oder der Auszubildende selbst den ersten Kontakt mit uns auf. Oft geht es um Kommunikationsprobleme zwischen Ausbildungsbetrieb und Auszubildendem, aber auch Motivationsprobleme oder Schwierigkeiten im familiären Umfeld spielen eine Rolle. Manchmal ist auch Hilfestellung bei der Organisation des Alltags oder der Bewältigung von Prüfungsangst nötig“, beschreiben Folgaria und Kaufmann ihr breit gefächertes Tätigkeitsfeld. Sie begleiten Auszubildende berufsübergreifend und vermitteln etwa zwischen Ausbilder und Auszubildendem.

„Die Beratung findet in einer ruhigen und geschützten Umgebung unter vier Augen statt und ist individuell auf die Bedürfnisse des Auszubildenden abgestimmt“, erläutert Nora Kaufmann die Bedeutung einer vertrauensvollen Gesprächsatmosphäre. „Wir stellen den Auszubildenden in der überbetrieblichen Ausbildung direkt unsere Unterstützungsangebote vor und nicht selten ergibt sich daraus dann ein vertrauliches Beratungsgespräch“, ergänzt Meike Folgaria. Darüber hinaus sind die beiden Sozialpädagoginnen mehrmals die Woche in den Ausbildungswerkstätten der Unterstützung der Handwerkskammer anzunehmen. So lassen sich Missverständnisse am schnellsten beseitigen und Frust vermeiden. Das Unterstützungsangebot der Handwerkskammer ist für Ausbildungsbetriebe, Eltern und Auszubildende kostenlos. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz gefördert.

Kontakt: Meike Folgaria, Tel. 0621/ 53824-25; E-Mail: mfolgaria@hwk-pfalz.de und Nora Kaufmann, Tel. 0631/3677-309; E-Mail: nkaufmann@hwk-pfalz.de.