
23.08.2012Vorbilder für die Wirtschaft und für die Gesellschaft
Acht junge Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister wurden von der Kreissparkassen-Stiftung für das Pfälzische Handwerk ausgezeichnet
Acht junge Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister aus der Pfalz sind als Prüfungsbeste des Prüfungsjahrgangs 2011 von der Kreissparkassen-Stiftung für das Pfälzische Handwerk im Deutschordensaal der Kreissparkasse Kaiserslautern für ihre herausragenden Prüfungsleistungen mit Geldprämien ausgezeichnet worden.
In der Feierstunde bescheinigte die Präsidentin der Handwerkskammer der Pfalz, Brigitte Mannert, den Preisträgern, durch überdurchschnittliche Leistungen bewiesen zu haben, dass sie ihren Beruf erfolgreich ausüben „Sie sind Vorbilder für die Wirtschaft und für unsere Gesellschaft“, sagte Mannert. Die Kammerpräsidentin verwies auf die gute Wirtschaftsentwicklung im Handwerk. Fast alle Bereiche des Handwerks seien von einem wirtschaftlichen Aufschwung erfasst, insbesondere die Handwerke für den gewerblichen Bedarf und die Bau- und Ausbauhandwerke. Vor diesem Hintergrund appellierte Mannert an die Preisträgerinnen und Preisträger, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen: „Machen Sie sich selbstständig, stellen Sie Mitarbeiter und Lehrlinge ein, übernehmen Sie Verantwortung und engagieren Sie sich in der Handwerksorganisation, in der Politik und in den gesellschaftlichen Gruppen“, so ihr Appell an die Preisträgerinnen und Preisträger.
Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse, Franz Link, verwies auf die seit 1986 bestehende Stiftung und lobte die herausragende Leistung der Preisträger: „Sie haben etwas geleistet und gezeigt, dass Sie bereit sind Verantwortung zu übernehmen, für sich und die Gesellschaft.“ Link verwies auf die Langzeitwirkung eines solchen Preises, da er auch ein wertvolles Kriterium und Gütezeichen sei, wenn es zum Beispiel um eine Kreditvergabe bei einer eventuellen Selbstständigkeit gehe. „Wir lassen unsere Handwerker nicht im Stich“, versprach der Vorstandsvorsitzende.
Der Landrat des Landkreises Kaiserslautern und Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Paul Junker, bezeichnete das Handwerk als unverzichtbaren Partner für Städte und Gemeinden und berichtete von seinen positiven Erfahrungen mit Handwerkern bei den Sanierungsarbeiten in der Kreisverwaltung. Auch er appellierte an die Preisträger, dem Handwerk treu zu bleiben und sich selbständig zu machen.
Mit Humor und kurzweiligen Gesprächsrunden führte der Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der Handwerkskammer, Werner Stephany, durch die Veranstaltung und stellte folgende Preisträger vor: Steffen Großkopf, Ludwigshafen (Installateur und Heizungsbauermeister); Frank Lauer, Ellerstadt (Informationstechnikermeister); Katrin Nicolay, Essingen (Kraftfahrzeugtechnikermeisterin); Daniel Pázmán, Frankenthal (Metallbauermeister); Stefan Reis, Bann (Tischlermeister); Pascal Schröter, Kerzenheim (Maurer-und Betonbauermeister); Thorsten Schultheiß, Reichweiler (Elektrotechnikermeister) und Uwe Schultz, Jettenbach (Feinwerkmechanikermeister). Mit Klavierstücken von Mozart, Schubert und Dvorák gaben Eva Lena Lorenz und Kathleen Bieschoff der Veranstaltung einen gelungenen musikalischen Rahmen.