12.12.2011Vorbilder für Leistungsfähigkeit des Handwerks

Handwerkskammer der Pfalz zeichnet Siegerinnen und Sieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks aus

Beim „Tag der Besten“ sind im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern die Bundes-, Landes- und Kammersieger beim diesjährigen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks von Präsidentin Brigitte Mannert ausgezeichnet worden. 

Die jungen Handwerkerinnen und Handwerker waren zu dem jährlich stattfindenden Wettbewerb auf Kammerebene, zur Landesentscheidung und zum Bundesentscheid angetreten. Teilnehmen konnte, wer bei der Gesellen- oder Abschlussprüfung mindestens die Note „gut“ erreicht hatte, nicht älter als 25 Jahre war und auf Kammerebene den ersten Platz belegt hatte. 

Aus dem Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz belegten beim Bundesentscheid zwei Teilnehmer den ersten Platz, zwei Teilnehmer den zweiten Platz und ein Teilnehmer den dritten Platz.
Erste Bundessieger wurden: Bodenlegerhandwerk: Kai-Kevin Marx, Kaiserslautern (Firma Günter Dietz, Enkenbach-Alsenborn); Zahntechnikerhandwerk: Daniel Bachtler, Hassloch (Dentallabor Luck-Zahntechnik, Speyer).
Zweite Bundessieger wurden: Zerspanungsmechaniker: David Schäfer, Bruchmühlbach-Miesau (Klaus Maschinenbau GmbH & Co. KG); Brauer- und Mälzerhandwerk: Ulrich Neurohr, Berlin (Hausbrauerei im Domhof, Speyer).
Dritter Bundessieger wurde: Glaserhandwerk (Fachrichtung Fenster- und Glasfassadenbau: Christian Weißig, Billigheim-Ingenheim (Löffel Fenster und Fassaden GmbH & Co. KG, Herxheim).

Auf Landesebene wurden 16 Teilnehmer aus dem Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz Erste Landessieger, Zweite Landessieger wurden vier Teilnehmer, vier Teilnehmer belegten den dritten Platz. Für einen ersten Platz auf Kammerebene wurde ein Teilnehmer ausgezeichnet. 

Präsidentin Mannert gratulierte den Bundes-, Landes- und Kammersiegern mit dem Hinweis darauf, dass ihr Erfolg ein Beweis dafür sei, dass im Handwerk „Spitzenleistungen“ erbracht werden. Alle Teilnehmer am Wettbewerb gehörten zur „Elite des Handwerks“ und seien „Vorbilder für die Leistungsfähigkeit des Handwerks“, sagte Mannert, und verwies auf die Vorteile der dualen Berufsausbildung. Zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses und vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen sei es deshalb unerlässlich, einer Akademisierung und Verschulung der Ausbildung entgegen zu treten und „die duale Berufsausbildung mit all ihren Karriereoptionen in den Mittelpunkt der bildungspolitischen Überlegungen zu stellen“.